Eulen auf der Schmuckburg

Eulen sind etwas wunderbares. Zum Glück erleben sie zurzeit ein richtiges Hoch. Wenn man sich achtet, findet man überall Eulen. Sie stehen nicht nur für Weisheit und seit Harry Potter für wichtige Nachrichten, sondern auch für sehr bewegliche Hälse. Sie haben nämlich 14 Halswirbel und ihre Augen sind unbeweglich. Eine genervte Eule kann also nicht die Augen verdrehen, sondern muss den ganzen Kopf bewegen. Unauffällig geht das nicht. Ich denke aber, dass dies nicht das Hauptproblem der Eulen ist. 

Ich mag Eulen. Schon immer. Wir haben in einem der alten Bäume an der Waldseite der Burg seit Generationen eine Eule. Ich kann ehrlich gesagt nicht sagen, ob Eulen ihre Baumhöhlen weitervererben. Doch ich kann mit Sicherheit sagen, dass es nie eine Zeit gab, in der wir keine Eule hatten. 

Wir haben auch ein paar sehr schöne Eulenstatuen und Bilder von Eulen auf der Burg. Henriette zitiert manchmal einen Eulenspruch: „Bevor ans Licht der Welt gebracht, sei gründlich nachts dein Werk durchdacht.“ Sie sagt das immer, wenn wir uns etwas gut überlegen sollten und sie selber liest so viel und scheint auch viel nachzudenken. Ich habe mir vorgenommen auch mehr nachzudenken. Ich nehme mir die Eule als Symbol für „erst denken, dann posten“. Das ist zwar  nicht ganz so elegant, wie der Spruch von Henriette, aber er könnte als moderne Adaption davon durchgehen. 

Ich habe die grossen bunten Eulenanhänger gefunden und ein paar sehr nette Medaillons. 

Man kann die grossen Eulen super mit kleinen bunten Steinen kombinieren. Ich habe die Nasenfarbe wiederholt – pink. Natürlich kann man es auch anders tun. Oder man nimmt ein Medaillon und schreibt sich „erst denken, dann posten“ rein. Das sollte ich vielleicht machen. Gute Idee...

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